Diese anstrengende Runde an den Hängen des Magdalenergebirges führt uns von Rumo bis hinauf zum Hofmahdjoch und mit Abstechern nach Südtirol entlang der Flanke des Monte Ozol wieder zurück.
Wer in Rumo an den Hängen des Maddalenegruppe aufs Bike steigt, erfährt recht schnell, was das bedeutet: es geht nahezu unvermittelt und recht steil nach oben. So sanft sich das Gebirgsmassiv mit seinen grasgrünen Flanken von Weitem präsentiert, so knackig geht es auf den Steigungen von Beginn an zur Sache. So ist man nicht undankbar über die geteerte Nebenstraße, auf der man die ersten Höhenmeter von Corte Inferiore bis Proveis und Matzlaun erklimmen darf. Danach kann man entweder auf die leichtere Paßstraße Richtung Ultental ausweichen oder auf steiler Schotterrampe zu den Almen der Maddalene hinauffahren. Das sollte man sich nicht nehmen lassen, denn die Untere Kessel-Alm, die Revo-Alm und die Cloz-Alm liegen wie auf einer Perlenschnur aufgereiht auf einem Aussichtsbalkon sondersgleichen: Brenta, Maddalene und Nonstal liegen wie auf einer Cinemascope-Panoramapostkarte vor einem und die Rast bei herrlichen Almspeisen ist ebenfalls nicht zu verachten. Am Hofmahdjoch trifft man auf die Paßstraße und auf der Forststraße „Neuer Weg“ geht es dann zum Brezer Joch, wo sich eine weitere Fortsstraße Richtung Laurein anschließt.
Der Höhenweg zwischen Kesselalm und Hofmahdjoch ist als Lehrpfad mit einigen interessanten Schautafeln über das Leben im Hochgebirge an der Sprachgrenze ausgestattet. Es lohnt sich, diese Tafeln zu lesen und so etwas über die Gegend zu erfahren.