Der Name der Straße sagt schon viel über sich aus. Diesen Weg entlangzugehen, bedeutet nicht nur, das zu genießen, was uns die Natur schenkt: Stille, feine Düfte und eine Aussicht, die sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten verändert. Wenn der Frühling Einzug hält, blühen ein paar zarte Blumen: gelber Frauenschuh, Primeln, Veilchen. Unendliche violette Weiten ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, denn hier stehen die Erikasträucher im Mittelpunkt und laden geradezu dazu ein, sich auf diese farbenfrohe Decke zu legen. Im Sommer wird man vom langsamen Rauschen der Waale begleitet, die seit jeher Kinder dazu anregen, kleine Boote aus Rinde oder einfach nur Blättern zu bauen, ein Spiel, das uns von unseren Großeltern überliefert wurde. So kommt es zu lustigen Wettbewerben mit den Freunden, um zu sehen, welches zuerst am Ende des Bachs ankommt.
Schließlich kommt alles mit der Kälte des Winters plötzlich zum Stillstand und dann kann man auch die Pause genießen, die sich der Wald gönnt.