Das Val di Non aus der Sicht einstiger Wallfahrer.
Die Idee zu einem Jakobsweg der Anaunia stammt von Paolo Menapace und der Ausreifung durch den Verein „Anaune degli Amici del Cammino di Santiago”. Die Idee ermöglicht das Kennenlernen
des reichen Vermögens an Geschichte und Tradition von Straßen und Wegen, die von Händlern und Kriegern genutzt wurden, um zu den reichen Absatzmärkten zu kommen und um die Reichsgrenzen zu erreichen, sowie von Wallfahrern welche in Demut zu den Heiligtümern pilgerten um dort Fürbitten anzubringen oder Abbuße zu tun.
Der Jakobsweg der Anaunia verbindet die verschiedenen Örtlichkeiten über Fußwege, die im Geiste des Jakobsweges und nach Wallfahrer-Art mit dem Ranzen am Rücken zu begehen sind. Der Weg beginnt und endet ideell im Dorf Sanzeno, dem religiösen Hauptort des Tales und verläuft über eine Strecke von 160 Km, die in78 Etappen zu bewältigen sind.
Angesichts der hohen Anzahl an Glaubensbekundungen für den hl. Giacomo Maggiore im Val di Non, hat man daran gedacht, die antike Tradition des Wallfahrens, auf den Wegen der ehemaligen Wanderer, wieder aufleben zu lassen und in verschiedene Etappen zu unterteilen.
Wer den Jakobsweg der Anaunia begeht, kann eine Pilgerkarte erhalten. Dieses Dokument begleitet den Pilger auf seinem Weg, bekundet seine Identität und Zustand sowie seine Absichten. Es dient der Differenzierung des echten Pilgers von jedem anderen Wanderer.
Der Verein “Associazione Anaune Amici del Cammino di Santiago (AACS)” hat dazu eine eigene Ausgabe angefertigt: Die Nutzung soll korrekt und verantwortungsvoll, im Sinne und Geist der Jakobs-Wanderung der Anaunia, erfolgen.
Die Pilgerkarte erhalten Sie auf Anfrage vom APT Val di Non: info@visitvaldinon.it – sie wird kostenlos zugesandt.