Das Schloss Coredo sieht nicht aus wie ein Schloss: Es ist ein schlichtes Herrenhaus, das ungestört auf dem Gipfel eines Hügels schlummert, blickgeschützt durch einen Nadelwald. Das derzeitige Gebäude geht auf das Jahr 1726 zurück. Das Datum ist als Inschrift über dem Eingangsportal zu lesen, wo auch das Wappen von Sigismondo Nicolò Coreth thront. Auf ihn geht auch der Wiederaufbau des Gebäudes in seiner heutigen Form zurück. Das kompakte, vierstöckige Gebäude ist noch immer im Besitz der Grafen Coreth zu Coredo und Starkenberg, die 1772 von Maria Theresa von Österreich den Grafentitel erhielten.
Im Inneren des Gebäudes sind kostbare Einrichtungen, Jagdtrophäen und eine Bildersammlung zu finden, die vorwiegend aus Porträts von Vorfahren und Vertretern der Habsburger Familie besteht. Die Gemälde zieren die Wände eines großen Salons mt doppelter Raumhöhe, auf den das Zifferblatt einer Uhr blickt, während an der Decke das Familienwappen gemalt ist.
Das Schloss kann ausschließlich im Rahmen von geführten Besichtigungen besucht werden.
Die Besichtigung des Castel Coredo und des Palazzo Nero dauert rund 1 Stunde und 30 Minuten.