Der Wallfahrtsort des hl. Romedius wird immer mit der Geschichte des Bären Bruno und mit der Legende des hl. Romedius in Verbindung gebracht.
Der Bär lebt in dem an die Wallfahrtsstätte angrenzenden Wildgehege und seine Präsenz ist an die Legende gebunden, nach der der mittlerweile alt gewordene Romedius von seiner Einsiedelei aus in Richtung Stadt aufbrach, um den Bischof von Trient Vigilius zu treffen. Unterwegs wurde sein Pferd von einem Bären zerfleischt, aber Romedius gab nicht auf, näherte sich dem Tier und schaffte es auf wundersame Weise, es zu zähmen und auf ihm nach Trient zu reiten. Von da an wurde der Bär sein einziger Begleiter bis zu seinem Tod.
In Erinnerung an diese Legende kaufte der Senator Graf Gian Giacomo Gallarati Scotti, Ehrenmitglied des Gründungskomitees des WWF in Italien, 1958 den in einem kleinen Käfig am Stadtrand von Rom aufgewachsenen und so zum Sterben verurteilten Bären Charlie, und schenkte ihn der Wallfahrtsstätte des hl. Romedius.
Seitdem werden im Gehege der Wallfahrtsstätte des hl Romedius immer wieder Exemplare von Trentiner Bären und anderen beherbergt, denen ein traurigeres Schicksal beschieden gewesen wäre. Heute ist die Wallfahrtsstätte des hl. Romedius das Zuhause von „Bruno“, einem wunderschönen Karpatenbären, der hier seit 2013 seinen Lebensabend verbringt. Im Naturschutzareal des hl. Romedius hat Bruno die nötige Ruhe und Pflege gefunden.
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